Seniorenhaus St. Josef in Meckenheim
Historie
Die Geschichte des „Klösterchens“ reicht bis in das Jahr 1884 zurück. Damals kamen drei Schwestern aus dem Mutterhaus der Olper Franziskanerinnen „zum Zwecke der Uebernahme der Krankenpflege“ nach Meckenheim. Im Laufe der Jahre erweiterten die Ordensfrauen ihren Tätigkeitsbereich auf die stationäre Krankenbetreuung, Kleinkinderbewahr- und Nähschule sowie den Altenheimbetrieb. 1959 mussten die Franziskanerinnen ihre Niederlassung im St. Josefsheim aufgrund Schwesternmangels aufgeben.
Im April des Jahres erfolgte die Übergabe an die Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes aus Münster. Der laufende Betrieb wurde zunächst mit 16 Betten für Kranke, darunter vier für Wöchnerinnen, weitergeführt. Neun Plätze standen für alte Menschen auf Dauer zur Verfügung.


1961 musste man den Abriss des alten Klösterchens in Angriff nehmen. Das Bonner Gesundheitsamt hatte bemängelt, dass vor allem die Entbindungsstation nicht mehr den Hygieneerfordernissen genügen würde.
Die Schwestern und die Senioren zogen in das leerstehende Altenheim nach Wormersdorf, nach zweijähriger Bauzeit war der Neubau mit drei Trakten und der schönen Kapelle bezugsfertig.
Im Jahr 1998 übergaben die Missionsschwestern die Trägerverantwortung an die Seniorenhaus Gmbh der Cellitinnen zur hl. Maria.
Joachim Kardinal Meisner konnte Ende 2001 das neue Seniorenhaus St. Josef an der Kirchfeldstraße einsegnen. Das St. Josefsheim der Sechziger Jahre wurde zu einer Wohnanlage im Sinne des „Betreuten Wohnens“ umgebaut.